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Menschenrechte 2025: Dossier zur aktuellen Lage in 13 Ländern

IAN Dossier Menschenrechte 2025
Coverfoto des Dossiers der Internationalen Advocacy Netzwerke (IAN), Foto: Raffy Lerma

Die Internationale Advocacy Netzwerke (IAN) haben ihren neuen Bericht veröffentlicht. Das Asienhaus hat sich zu mehreren Ländern eingebracht.

Das Menschenrechtsdossier enthält aktuelle Berichte zur Lage der Menschenrechte in 13 Ländern. Das Bündnis Internationale Advocacy Netzwerke (IAN), dem die Stiftung Asienhaus angehört, engagiert sich seit über 10 Jahren für eine Verbesserung der Menschenrechtslage in Afrika, Asien und Lateinamerika. 

Die Stiftung Asienhaus hat die Länderberichte zu Myanmar, Kambodscha und Timor-Leste beigetragen. Jeder Bericht bietet Hintergrundinformationen­ und­ landesspezifische Handlungsempfehlungen­ für­ die Bundesregierung, Abgeordnete des Bundestages und alle, die Außenpolitik mitgestalten.

Deutsches und europäisches Engagement ist unerlässlich

Die weltpolitische Lage gibt Anlass zur Besorgnis. Eine zunehmende Anzahl autoritärer Regierungen baut sukzessive demokratische Grundordnung ab. Die Klimakrise sorgt als Katalysator dafür, dass weltweit Ungleichheiten zunehmen. In der Folge dieser Ungleichheiten nehmen Kriminalität und Gewalt zu. Die Menschenrechtslage hat sich in den vergangenen Jahren in vielen Ländern stetig verschlechtert. Politische Strömungen, die Gesellschaften spalten, anstatt sie zu vereinen, gewinnen weltweit an Zulauf. Multilaterale Ansätze und Bündnisse werden von rechtspopulistischen Parteien und Regierungen infrage gestellt.

Deutsches und europäisches Engagement für Menschenrechte, Demokratie und eine freie Zivilgesellschaft sind angesichtsdessen unerlässlich, sowohl innerhalb als auch außerhalb Deutschlands. Gewalt gegen Frauen muss gestoppt, Hass und Rassismus müssen Paroli geboten und autoritären Tendenzen entgegengetreten werden.

Das Dossier zeigt: Menschenrechte sind universell – ihre Verteidigung geht uns alle an. IAN ruft Abgeordnete dazu auf, sich im In- und Ausland aktiv für Menschenrechte einzusetzen, Missstände anzusprechen und Demokratisierungsprozesse zu fördern. Zentrale Ansatzpunkte hierbei sind die Förderung unabhängiger Justizsysteme, die Verfolgung von Menschenrechtsverbrechen und die Einforderung grundlegender Freiheitsrechte in Regierungsverhandlungen. Die Bundesregierung sollte sich deutlich gegen Einschränkungen der Handlungsspielräume zivilgesellschaftlicher Organisationen aussprechen und rechtsstaatliche Reformen aktiv unterstützen.

Das Asienhaus hat sich im Dossier zu folgenden Ländern eingebracht:

  • die Stiftung Asienhaus zu Kambodscha, Myanmar und Timor-Leste;
  • das North East India Forum (neif) gemeinsam mit der Adivasi Koordination und der Dalit Solidarität in Deutschland zu Indien;
  • das Nepal Dialog Forum zu Nepal;
  • das Aktionsbündnis Menschenrechte – Philippinen zu den Philippinen.

Autor:inneninformation

Internationale Advocacy Netzwerke (IAN)

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